Nach der Einschätzung des Außenministers von Georgien David Zalkaliani war die georgische Delegation auf der 56. Münchener Sicherheitskonferenz aktiv vertreten. Die Themen um Georgien bildeten Teile wichtiger Reden von hohen Vertretern der einzelnen Länder (USA, Türkei) sowie in der Rede von Wolfgang Ischinger, der Georgien in seiner Eröffnungsrede erwähnte.  Ebenfalls intensiv wurden auf der Münchener Sicherheitskonferenz die Fragen behandelt, die mit der größten Herausforderung von Georgien – Okkupation georgischer Territorien verbunden sind. David Zalkaliani unterstrich die Tatsache, dass im Laufe der Konferenz mehrmals hervorgehoben wurde, wie der Verstoß gegen die territoriale Integrität von Georgien sowie im Fall der Ukraine eine Gefahr für die europäische Sicherheitsordnung darstellt.

Im Rahmen des Panels zur Schwarzmeersicherheit, hielt der Außenminister von Georgien eine Rede, in der er die geostrategische Bedeutung von Georgien hervorgehoben hat. Im Rahmen der Münchener Sicherheitskonferenz traf sich David Zalkaliani u.a. mit den deutschen Politiker/innen. Nach dem Treffen zwischen der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Claudia Roth und David Zalakaliani, erklärte Claudia Roth, dass Deutsche und allgemein Europäer mehr zur Unterstützung von Georgien tun sollten. Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages ging ebenfalls auf das Thema der okkupierten Gebiete von Georgien und auf die schwere humanitäre Lage vor Ort ein.

Im Rahmen der Münchener Sicherheitskonferenz traf sich der Außenminister von Georgien David Zalkaliani mit dem Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft – Dirk Wiese. Dirk Wiese bewertete die Fortschritte von Georgien im Rahmen der Östlichen Partnerschaft als positiv und wies auf die ebenfalls positiven Entwicklungen im Hinblick auf die Reformen, Konsolidierung der Demokratie und wirtschaftliche Entwicklung. Darüber hinaus wurden die äußerst schwere allgemeine Lage und Verletzung der Menschenrechte in den, von Russland okkupierten Gebieten Georgiens besprochen.