Das Abkommen über die Zusammenarbeit im Bereich der Kultur zwischen der Regierung Georgiens und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland wurde am 13. September 2022 in Berlin unterzeichnet. Das Dokument wurde für Georgien von Außenminister Ilia Darchiashvili und für Deutschland von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock unterzeichnet.

(L-R) Annalena Baerbock (Buendnis 90/Die Gruenen), Bundesaussenministerin, und Ilia Darchiashvili, Aussenminister von Georgien, aufgenommen waehrend einer Unterzeichnung in Berlin, 13.09.2022.

Als umfassendes Dokument zielt das Abkommen darauf ab, die Beziehungen zwischen Georgien und Deutschland in den Bereichen Kultur, Bildung, Wissenschaft und zwischen den Völkern weiter zu vertiefen.

(L-R) Annalena Baerbock (Buendnis 90/Die Gruenen), Bundesaussenministerin, und Ilia Darchiashvili, Aussenminister von Georgien, aufgenommen nach einer Unterzeichnung in Berlin, 13.09.2022.

Das Abkommen betont den historischen Beitrag, den die georgische und die deutsche Nation zum globalen Kulturerbe geleistet haben, und unterstreicht die Notwendigkeit, Informationen auszutauschen und das Bewusstsein für die reiche Kultur der beiden Länder zu schärfen, unter anderem durch die Durchführung von Kulturprojekten und Austauschprogrammen sowie durch die Annäherung von Kunst- und Wissenschaftsvertretern und Lehrenden.

(L-R) Annalena Baerbock (Buendnis 90/Die Gruenen), Bundesaussenministerin, und Ilia Darchiashvili, Aussenminister von Georgien, aufgenommen nach einer Unterzeichnung in Berlin, 13.09.2022.

Das Abkommen sieht auch eine verstärkte Zusammenarbeit im Bildungsbereich vor – in Richtungen der Schul-, Hochschul- und Berufsbildung, sowie Schaffung stärkerer Verbindungen zwischen den akademischen und den fachlichen Gemeinschaften der beiden Länder.

Das Abkommen sieht die Unterstützung der in Deutschland lebenden georgischen Diaspora vor, indem es ihnen größere Möglichkeiten bietet, ihre Sprache, Kultur, Traditionen und Identität zu bewahren.

Das umfassende Dokument befasst sich auch mit der Zusammenarbeit in den Bereichen Jugend und Sport, bei Verlags- und Bibliothekswesen. Besonderes Augenmerk wird auf den Austausch des reichen wissenschaftlichen Potenzials und die Notwendigkeit engerer Kontakte zwischen den akademischen Gemeinschaften gelegt. Ein weiterer Schwerpunkt der Vereinbarung war die Zusammenarbeit im Bereich der dualen Studiengänge.